Was ist schlacht um verdun?

Die Schlacht um Verdun fand während des Ersten Weltkriegs statt und dauerte vom 21. Februar bis zum 18. Dezember 1916. Sie war eine der blutigsten und längsten Schlachten des Krieges.

Die Schlacht fand in der Nähe der französischen Stadt Verdun statt, die von strategischer Bedeutung war, da sie eine wichtige Straßen- und Eisenbahnverbindung zwischen den Fronten darstellte. Die deutsche Armee unter der Führung von General Erich von Falkenhayn plante, die französische Armee im Kampf um Verdun zu schwächen und Frankreich zu einem Friedensschluss zu zwingen.

Der Angriff begann mit einem massiven deutschen Artilleriebombardement, das die französischen Verteidigungsstellungen zerstören sollte. Danach folgte eine Infanterieoffensive, bei der sich die deutsche Armee Meter um Meter vorankämpfte. Die französische Armee unter dem Kommando von General Philippe Pétain verteidigte die Stadt mit großer Entschlossenheit und opferte zahlreiche Männer, um die deutschen Angreifer aufzuhalten.

Die Schlacht war von außerordentlicher Brutalität geprägt. Beide Seiten erlebten enorme Verluste und es wird geschätzt, dass insgesamt über 700.000 Soldaten in der Schlacht getötet, verwundet oder vermisst wurden. Die Landschaft rund um Verdun wurde stark zerstört und gezeichnet von Kratern und Schützengräben.

Die Schlacht um Verdun endete letztendlich ohne einen entscheidenden Sieg für eine der Seiten. Die Franzosen hielten Verdun erfolgreich, während die deutschen Truppen gezwungen waren, ihre Offensive abzubrechen. Die Schlacht hatte jedoch einen großen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Krieges und war ein Symbol für die Grausamkeiten und den Zermürbungskrieg des Ersten Weltkriegs.

Die Schlacht um Verdun wird oft als einer der blutigsten Konflikte in der Geschichte bezeichnet und hat bis heute eine bedeutende kulturelle Bedeutung in Frankreich.